Die Augsburger o…m (organisches miteinander) – Gruppe trifft sich vierzehntägig montags um 19 Uhr beim Lienus im K41 in der Konrad-Adenauer-Allee 41, 86150 Augsburg

Ankommen ab 18:45 Uhr, nach 19.15 Uhr kein Einlass mehr

Nächster Termin: Montag, der 2. Dezember 2024 um 19:00 Uhr

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das nächste Jahreskreisfest: am 21. Dezember 2024 (Wintersonnwende)

und dann wieder am (2025 versuchsweise immer Samstags):

  • 22.3.2025 (Samstag nach der Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche)
  • 21.6.2025 (Sommersonnwende)
  • 20.9.2025 (Samstag vor der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche)
  • 20.12.2025 (Samstag vor der Wintersonnwende)

Anmeldungen und Rückfragen gern per Mail

vergangene Termine:

18. November 2024 gemeinsames Sonderprogramm im Kino Thalia:
Film bipolar hautnah

4. November 2024 im K41
Ausgehend vom demokratischen Sozialismus streiften wir den Gegensatz von Idealismus und Materialismus und waren uns nicht einig bei der These, dass Kapitalismus die beste Wirtschaftsform ist, solange sich die aktuelle Menschheit als Individuen empfindet und sich entsprechend „aufteilen“ lässt …

2. November 2024 in der Kirche St. Andreas im Herrenbach:
Konzert SeelenLicht mit anschließendem Lagerfeuer inkl. kleinen ukrainischen Spezialitäten – so herzlichen Dank dafür!

14. Oktober 2024 im K41
Ausgangspunkt was die „socialist calculation debate“ – können Waren und Produkte auch anders verteilt werden als über den Markt und über Preise?
Weitere Gedanken und Thesen, die gestreift wurden:

  • Was bedeutet „gutes Leben“? Welche Rolle spielen Mikro-Abenteuer?
  • Wie kommt das Neue in die Welt? Wir brauchen Utopien!
  • Ist Demokratie ungerecht, weil alle gleich gemacht werden und eine Stimme haben, bzw. wie gehen wir als Menschheit mit Kompetenz um?
  • Welche psychologischen Schäden bringt der Kapitalismus mit sich?
  • Ist Reichtum unterlassene Hilfeleistung?
  • Was ist die Mitte zwischen Konkurrenz/Wettbewerb und Allgemeinwohl/Solidarität?

21. September 2024 (Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche):
es war ein bisschen eine „dauerhafte Vorstellungsrunde“, weil ich ausprobiert habe, was passiert, wenn ab 11:00 Uhr jede/r kommen und gehen kann, wann es ihm/ihr gefällt: es kamen deutlich mehr Menschen und es war dadurch (sehr) abwechslungsreich und lebendig…
Wir sprachen über „metaphysische Obdachlosigkeit“ und „Selbstsabotage“ und den Umgang mit diesen beiden Herausforderungen.
Und wir konnten uns nicht einigen, was „metaphysische Sesshaftigkeit“ sein könnte? Ein „privat-nirvana“ überzeugte uns nicht, weil zu individualistisch und abgetrennt vom GEIST (z.B. nach Wilber…), die „Magie, im Moment zu sein“ war zu schwammig…

2. August 2024: zum Schnitterfest (feierliches Ernten von Gereiftem) gab es das erste Jahreskreisfest „mal ganz anders“, nämlich als Forschungsraum mit gemeinsamem Buffet bei mir.
Das war meine erste Einladung ohne brennendes Feuer am Fluß … und für mich brannte ein innerliches Feuer der Begegnung zwischen acht Menschen – jung und alt, ost und west, ganz unterschiedliche Weltbilder begegneten sich neugierig… meine erste dankbare Annäherung, das Leben selbst zu feiern.

21. Juni 2024: Versuch einer Sonnwendfeier (Feuer fiel ins Wasser:)

eigentliches Thema am 21.9.24: HOFFNUNG vs. VERTRAUEN

Was machen Sie, wenn Sie sich unbehaglich fühlen? Spüren Sie Ihre Panik ganz bewusst, dann bemerken Sie, wie Sie augenblicklich nach etwas greifen. Dieses Greifen ist auf Hoffnung gegründet. Hoffnungslosigkeit bedeutet, nicht zu greifen.
Wenn Hoffnung und Furcht zwei Seiten ein und derselben Medaille sind, dann gilt das auch für Hoffnungslosigkeit und Vertrauen. Sobald wir bereit sind, die Hoffnung aufzugeben, dass Unsicherheit und Schmerz beseitigt werden können, entwickeln wir den Mut uns in der Bodenlosigkeit unserer Situation zu entspannen. Das ist der erste Schritt auf dem Pfad.

Hoffnungslosigkeit ist der wahre Nährboden. Begreifen wir das nicht, machen wir die Reise in der Hoffnung auf Sicherheit. Wenn wir uns aber auf die Reise machen, um Sicherheit zu finden, zielen wir voll daneben. Natürlich können wir auch unsere Meditation mit der Hoffnung auf Sicherheit üben; wir können die Lehren des Buddha mit der Hoffnung auf Sicherheit studieren; wir können sämtlichen Richtlinien und Instruktionen mit der Hoffnung auf Sicherheit folgen – aber das wird uns nur Enttäuschung und Schmerz bringen. Wir können uns eine Menge Schmerz und Enttäuschung ersparen, wenn wir diese Botschaft sehr ernst nehmen. Beginnen Sie die Reise ohne die Hoffnung auf Boden unter den Füßen. Beginnen Sie mit Hoffnungslosigkeit.

Pema Chödrön